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Reizgas auf Schultoilette versprüht: 40 verletzte Schüler in Nordrhein-Westfalen
Durch Reizgas sind an einer Schule im nordrhein-westfälischen Borgentreich etwa 40 Schüler verletzt worden. Zwölf von ihnen mussten per Rettungswagen vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden, wie die Polizei in Höxter am Montag mitteilte. Das Reizgas war demnach am Montagvormittag auf der Schultoilette versprüht worden. Rettungskräfte und Polizei waren daraufhin im Großeinsatz.

Nach Bedrohung von Oktoberfest: Drohbrief gegen Arztpraxis führt zu Polizeieinsatz
Der für die stundenlange Sperrung des Oktoberfests verantwortliche 57-Jährige hat vor dem Brandanschlag auf sein Elternhaus und seinen Suizid weitere Briefe mit Drohungen verschickt. Das Auffinden eines dieser Briefe in einer Arztpraxis in München habe dort am Montag zu einem Polizeieinsatz mit Absperrungen und Räumungsmaßnahmen geführt, teilte die Polizei mit. Der Brief sei von Spezialkräften geprüft worden, es sei aber keine Gefahr davon ausgegangen.

Mann wird nach brutaler Tötung in Baden-Württemberg in Psychiatrie untergebracht
Das Landgericht Stuttgart hat für einen 36-Jährigen wegen der brutalen Tötung eines Manns die dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Der Angeklagte galt wegen einer psychischen Erkrankung als schuldunfähig, wie ein Gerichtssprecher am Montag in der baden-württembergischen Landeshauptstadt mitteilte. Aus diesem Grund wurde er vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen.

Berufungsverfahren im Vergewaltigungsfall Gisèle Pelicot hat begonnen
Ein Jahr nach dem aufsehenerregenden Vergewaltigungsprozess von Avignon hat am Montag der Berufungsprozess zu dem Fall eines mutmaßlichen Vergewaltigers von Gisèle Pelicot begonnen. Der 44 Jahre alte Husamettin D. will vor Gericht erneut seine Unschuld erklären. Er ist der einzige der 51 Verurteilten des ersten Prozesses, der an einem Berufungsverfahren festhielt.

Nach Explosion: Älteres Ehepaar nahe Karlsruhe aus eingestürzten Wohnhaus geborgen
In Ubstadt-Weiher in Baden-Württemberg haben Rettungskräfte eine 80 Jahre alte Frau und deren 77 Jahre alten Mann aus ihrem nach einer Explosion eingestürzten Wohnhaus lebend geborgen. Der Mann sei Montagvormittag aus den Trümmern des Einfamilienhauses gerettet und per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Karlsruher Polizei mit. Über das Ausmaß seiner Verletzungen war zunächst nichts bekannt. Seine Frau wurde mit leichten Verletzungen geborgen.

Klimaaktivisten dringen in CDU-Zentrale ein - Linnemann spricht von "Angriff"
Klimaaktivisten sind am Montag während einer Sitzung der CDU-Führungsgremien in die Parteizentrale in Berlin eingedrungen, um gegen die Politik der Christdemokraten zu protestieren. Zwei Protestteilnehmer hätten sich Zutritt zu dem Gebäude verschafft und "sich an der Büste von Konrad Adenauer zu schaffen gemacht", wie CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagte. "Sie wollten sich festkleben, was nicht funktioniert hat." Linnemann kündigte an, dass die CDU Strafanzeige stellen werde.

Niedersachsen: Bewährungsstrafe für Mutter nach Tod von behinderter Tochter
Nach dem Tod ihrer schwerstbehinderten erwachsenen Tochter ist eine Frau aus Niedersachsen wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr und drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Laut Anklage nahm die 68-Jährige ihre 33-jährige Tochter im Juli 2024 entgegen ärztlichem Rat aus einem Krankenhaus mit nach Hause, wo sie starb. Nach Angaben eines Gerichtssprechers vom Montag fiel das Urteil am Donnerstag.

Totes Kind auf Bahngleisen in Hamburg: Polizei geht von Kollision mit S-Bahn aus
Nach dem Fund eines toten Sechsjährigen auf einer Bahnstrecke in Hamburg geht die Polizei von einem Zusammenstoß mit einer S-Bahn aus. Es handle sich nach derzeitigem Ermittlungsstand um "ein Unfallgeschehen", teilten die Beamten am Montag in der Hansestadt mit. Der Junge war am Sonntag von einer Passantin in einem Gleisbett im Stadtteil Wilhelmsburg entdeckt worden. Zunächst waren die Abläufe laut Ermittlern teils unklar.

Berliner Polizei beschlagnahmt von Klimaaktivisten große Mengen Sekundenkleber
Unter anderem 644 Flaschen Sekundenkleber hat die Berliner Polizei bei Klimaaktivisten entdeckt und beschlagnahmt. Die sechsköpfige Gruppe habe in der Nacht zum Montag Utensilien in einen Transporter geladen und sei daraufhin kontrolliert worden, teilte die Polizei in der Bundeshauptstadt mit.

Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt: Prozess bleibt am Landgericht
Der Prozess um den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit sechs Toten könnte noch im Oktober vor dem Landgericht Magdeburg beginnen. Der Generalbundesanwalt in Karlsruhe lehnte die Übernahme des Verfahrens ab, so dass das Landgericht weiter zuständig bleibt, wie ein Gerichtssprecher am Montag in Magdeburg mitteilte. Frühestmöglicher Prozessbeginn wäre demnach der 22. Oktober, bestätigt ist dies bislang aber noch nicht.

Auto prallt mit "großer Wucht" gegen Bäume: Zwei Tote bei Unfall in Niedersachsen
Zwei Menschen sind in Niedersachsen bei einem Autounfall auf einer Landstraße ums Leben gekommen. Ein von einem 41-Jährigen gesteuerter Wagen kam am Sonntag bei Scharnebeck in einer Kurve von der Fahrbahn ab und prallte "mit großer Wucht" gegen mehrere Bäume, wie die Polizei am Montag in Lüneburg mitteilte. Der Fahrer und sein 39-jähriger Beifahrer starben.

Urteil: Stadt muss Kosten für Räumungsklage von Sozialhilfeempfänger nicht tragen
Die nordhessische Stadt Kassel muss einem Urteil zufolge die Kosten für eine Räumungsklage nicht tragen. Ein Sozialhilfeempfänger kann keine Kostenerstattung verlangen, wie das hessische Landessozialgericht am Montag in Darmstadt mitteilte. Die Stadt ist nicht zu einer Schuldenübernahme verpflichtet. (Az.: L 4 SO 38/25)

Studie: Täglich fünf Kundgebungen mit israelbezogenem Antisemitismus in Deutschland
Zwei Jahre nach dem Großangriff der Hamas in Israel berichtet eine Studie von weit verbreitetem Antisemitismus bei Demonstrationen in Deutschland. Zwischen dem 7. Oktober 2023 und Ende 2024 seien bei insgesamt 2225 Versammlungen "antisemitische Inhalte dokumentiert" worden, geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Bundesverbands der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Rias) hervor. Das seien rechnerisch etwa fünf Versammlungen mit antisemitischen Inhalten pro Tag gewesen.

US-Richterin blockiert Entsendung von kalifornischer Nationalgarde nach Portland
Im Streit um die von US-Präsident Donald Trump angeordnete Entsendung von Nationalgardisten in demokratisch regierte Städte hat eine Richterin nun auch eine Entsendung der kalifornischen Nationalgarde nach Portland vorerst blockiert. Die Bundesrichterin Karin J. Immergut betonte, es gebe "weder einen Aufstand in Portland noch eine Bedrohung für die nationale Sicherheit", womit Trump sein Vorgehen begründet hatte.

Sturmflut über Teilen Norddeutschlands: Störungen im Fährverkehr
Ein Sturm ist über Teile Norddeutschlands hinweggezogen und hat für Störungen im Fährverkehr gesorgt. Die Fährverbindung zwischen Rostock in Mecklenburg-Vorpommern und Gedser in Dänemark wurde nach Angaben des Betreibers Scandlines am Sonntag komplett gestrichen. Auch an der Nordsee, zwischen Dagebüll in Schleswig-Holstein und den Nordseeinseln Amrum und Föhr fielen einige Fähren aus oder die Zeiten verschoben sich.

Unbekannte legen Feuer an CSU-Parteizentrale in München - Staatsschutz ermittelt
Unbekannte haben Feuer am Gebäude der CSU-Parteizentrale in München gelegt. Passanten löschten den Brand in der Nacht zum Sonntag mit einem Feuerlöscher, wie die Münchner Polizei mitteilte. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem und den unbekannten Tätern blieb ohne Erfolg. Verletzt wurde niemand. Am Gebäude entstand demnach ein Schaden von mehreren tausend Euro. Das für Staatsschutzdelikte zuständige Fachdezernat der Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Bayern: Mutter und Baby sterben bei Unfall auf A3
Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 3 in Bayern sind eine 32-Jährige und ihr Baby ums Leben gekommen. Der 30-jährige Vater wurde schwer verletzt, ein weiteres, dreijähriges Kind blieb unverletzt, wie die Autobahnpolizei in Parsberg mitteilte.

Unfall mit Geisterfahrer in Bayern: Ein Toter und drei Verletzte
Bei einem durch einen Falschfahrer in Würzburg verursachten Unfall ist der 65-jährige Geisterfahrer selbst ums Leben gekommen. Drei weitere Menschen wurden teilweise schwer verletzt, wie das Polizeipräsidium in Würzburg am Samstagabend berichtete.

Schuleinsturz in Indonesien: Mittlerweile 37 Tote geborgen - noch 26 Vermisste
Nach dem Einsturz einer Koranschule in Indonesien ist die Zahl der Toten auf 37 gestiegen. Bis Sonntagfrüh seien 141 Menschen aus den Trümmern geborgen worden, darunter 37 Todesopfer, teilte der Einsatzleiter des Nationalen Rettungsdienstes, Yudhi Bramantyo, mit. 26 Menschen würden nach dem Unglück am vergangenen Montag noch vermisst.

Dobrindt will Drohnenabwehreinheit bei der Bundespolizei aufstellen
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will eine Drohnenabwehreinheit bei der Bundespolizei einrichten. "Wir werden eine eigene Drohnenabwehreinheit bei der Bundespolizei aufstellen, die dann die Kompetenzen erhält, sich im Bereich dieses Wettlaufs, dieses Wettrüstens zwischen Drohnenbedrohung und Drohnenabwehr ständig immer wieder mit den neuesten Technologien auch auszustatten", sagte Dobrindt am Samstag bei einer Pressekonferenz in München nach einem Migrationsgipfel mit mehreren europäischen Amtskollegen.

Acht Jahre Haft für Mordpläne gegen Supreme-Court-Richter Kavanaugh
Ein US-Gericht hat eine Frau, die einen Mordanschlag auf den konservativen Supreme-Court-Richter Brett Kavanaugh geplant hatte, zu acht Jahren und einen Monat Haft verurteilt. Richterin Deborah Boardman blieb bei ihrem Urteil vom Freitag (Ortszeit) deutlich unter der von der Staatsanwaltschaft verlangten Strafe von 30 Jahren Gefängnis. Sie verwies darauf, dass die Verurteilte sich kurz vor der geplanten Tat umentschieden, selbst den Notruf gewählt und sich der Polizei gestellt hatte. Justizministerin Pam Bondi kündigte an, in Berufung zu gehen.

Trauer und Wut nach Anschlag vor Synagoge in Manchester: Ein Opfer starb durch Polizeischüsse
Nach dem Anschlag vor einer Synagoge im britischen Manchester, bei dem eines der Opfer offenbar versehentlich von der Polizei erschossen wurde, mischt sich Wut in die Trauer. Bei einer Mahnwache für die insgesamt zwei Todesopfer wurde am Freitag Vize-Premier David Lammy ausgebuht, Anwesende riefen "Schande über Sie" und "Sie haben Blut an den Händen".

Italien: Hunderttausende streiken und protestieren für Gaza-Hilfsflotte
In Italien haben mehrere hunderttausend Menschen aus Solidarität mit der von Israel abgefangenen Hilfsflotte für den Gazastreifen die Arbeit niedergelegt. Im ganzen Land gingen am Freitag Demonstranten auf die Straße. Angaben der Polizei zufolge versammelten sich allein in Rom etwa 80.000 Demonstrierende. Den Organisatoren zufolge gingen in der Hauptstadt 300.000 Menschen auf die Straße.

Bekannter kubanischer Dissident Ferrer bereit zur Ausreise ins Exil
Der inhaftierte kubanische Dissident José Daniel Ferrer hat sich zur Ausreise ins Exil bereit erklärt. Angesichts des ständigen Drucks durch die politische Polizei, Kuba zu verlassen, habe er einem Exil zugestimmt, schreibt Ferrer in einem im Gefängnis verfassten Brief, den seine Ehefrau am Freitag der Nachrichtenagentur AFP vorlas. Der 55-Jährige beklagte "Schläge, Folter, Demütigungen, Drohungen und extreme Bedingungen" in der Haft.

Anschlag vor Synagoge in Manchester: Ein Opfer starb womöglich durch Polizeischüsse
Nach dem Anschlag vor einer Synagoge im britischen Manchester am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur sind neue Erkenntnisse zum Tathergang bekanntgegeben geworden. Eines der beiden Todesopfer sei womöglich durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe getötet worden, sagte der Polizeipräsident von Manchester, Stephen Watson, am Freitag. Auch zur Identität des Angreifers gab die Polizei weitere Details bekannt. Der britische Premierminister Keir Starmer besuchte unterdessen den Tatort.

Merz fordert 35 Jahre nach Wiedervereinigung eine "neue Einheit"
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung dafür ausgesprochen, den Blick vor allem nach vorne zu richten. Ost- und Westdeutschland seien mittlerweile fast so lange wieder vereint, wie sie getrennt waren, sagte der Kanzler in seiner Rede beim Festakt am Freitag in Saarbrücken. Er wolle daher "nur kurz zurückblicken". Nach vorne blickend forderte er eine "neue Einheit".

Erzbischöfin Mullally: Erstmals Frau an der Spitze der Anglikanischen Kirche
Zum ersten Mal in der Geschichte der Anglikanischen Kirche wird eine Frau deren geistliches Oberhaupt: Die Londoner Bischöfin Sarah Mullally wurde zur neuen Erzbischöfin von Canterbury ernannt, wie die britische Regierung am Freitag bekannt gab. Nach ihrer Ernennung in der Kathedrale von Canterbury verpflichtete sich Mullally, als neue Spitze der zuletzt von Missbrauchsskandalen erschütterten Kirche "eine Kultur der Sicherheit und des Wohlergehens für alle" zu fördern.

Polizei ermittelt nach Hitlergrüßen auf Oktoberfest
Weil vier junge Männer auf dem Münchner Oktoberfest den Hitlergruß zeigten, ermittelt nun die Polizei. Wie diese am Freitag mitteilte, saßen die vier 26 Jahre alten Deutschen am Donnerstag in einem Festzelt und erhoben dort am Tisch mehrmals den Arm zum Hitlergruß. Andere Besucher hätten das gesehen und den Sicherheitsdienst verständigt, der wiederum die Polizei rief.

Schmierereien und Steinwürfe: Ermittlungen nach Demos in Berlin und Leipzig
Bei Demonstrationen unter anderem zum Nahostkonflikt sind in Berlin und Leipzig Gebäude und Autos beschädigt und Dutzende Menschen vorläufig festgenommen worden. In Berlin wurde die Fassade des Auswärtigen Amts mit roter Farbe beschmiert, wie die Polizei am Freitag mitteilte. In Leipzig wurden die Fensterscheiben eines Wahlkreisbüros mit Steinen eingeworfen.

Tag der Einheit: Kanzler Merz will vor allem nach vorne blicken
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung betont, den Blick vor allem nach vorne richten zu wollen. Er wolle "nur kurz zurückblicken", sagte der Kanzler in seiner Rede beim Festakt am Freitag in Saarbrücken. Denn nun, "in einer schwierigen Zeit für unser Land, sollten wir uns neu sammeln und mit Zuversicht und Tatkraft nach vorn blicken". Es brauche eine "neue Einheit".

Rehlinger fordert Ende von Erwartungshaltung an Ostdeutschland
Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat in ihrer Rede beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit ein Ende der Erwartungshaltung an Ostdeutschland gefordert. "Ist es nicht seltsam, dass wir die Bilanz der deutschen Einheit vor allem immer daran messen, welche Angleichungen in den östlichen Bundesländern gelungen sind?", sagte die saarländische Ministerpräsidentin. "Muss denn der Osten sich so lange wandeln, bis er so ist wie der Westen? Ich halte das für keine gute Idee."

Brandenburger Tor mit Farbe beschmiert - Polizei ermittelt
Das Brandenburger Tor in Berlin ist mit Farbe beschmiert worden. Ein Objektschützer der Polizei bemerkte die orangefarbenen Schmierereien in der Nacht zu Freitag, wie die Polizei mitteilte. Sie nahm Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung auf.