

Mann mit Hammer erschlagen: Neun Jahre Haft für Angeklagten in Erfurt
Weil er sein Opfer mit einem Hammer erschlug, ist ein 65-Jähriger in Erfurt zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht in der thüringischen Landeshauptstadt sprach den Angeklagten am Donnerstag wegen Totschlags schuldig, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Der heute 65-Jährige soll der Anklage zufolge im Mai vergangenen Jahres einem anderen Menschen mindestens 13 Mal mit einem Hammer insbesondere gegen den Kopf geschlagen haben. Das Opfer starb an seinen schweren Verletzungen.
Vorangegangen war demnach ein Streit, bei dem es um die Aufdeckung von durch den Angeklagten begangenen Straftaten ging. Aus Sicht der Anklage wollte der Mann dies mit der Tat verhindern, weshalb er ursprünglich wegen Mordes angeklagt war.
Das Gericht sah der Sprecherin zufolge das Mordmerkmal zur Verdeckung einer Straftat allerdings als nicht hinreichend erwiesen an. Deshalb erfolgte eine Verurteilung wegen Totschlags.
A.Wolf--VZ