

Bankenverband: Volumen von Immobilienkrediten um fast 25 Prozent gestiegen
Die Pfandbriefbanken in Deutschland haben im ersten Quartal 2025 deutlich mehr Immobiliendarlehen vergegeben als im Vorjahreszeitraum. Das Volumen von Immobilienfinanzierungen stieg um 24,5 Prozent auf 36,1 Milliarden Euro, wie der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) am Donnerstag mitteilte. Grund für die Entwicklung war demnach eine "spürbare" Belebung der Kredite für Bauvorhaben und Wohnimmobilien.
"Nach Phasen der Stabilisierung und Erholung im Jahr 2024 ist der Immobilienfinanzierungsmarkt zu Beginn des Jahres 2025 wieder spürbar angesprungen", erklärte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Auch verglichen mit dem Vorquartal kletterte das Finanzierungsvolumen um 19,1 Prozent.
Besonders bei Wohnimmobilien gab es einen deutlichen Anstieg. Die Darlehen dafür summierten sich laut VDP zwischen Januar und März 2025 auf 24,4 Milliarden Euro und lagen damit 31,9 Prozent über dem Vorjahr und 35,6 Prozent über dem Vorquartal. Insbesondere die Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern zog demnach an. Bei den Gewerbeimmobilien gab es im Jahresvergleich ein Plus, verglichen mit dem vierten Quartal 2024 jedoch ein Minus.
Zusätzlich zu dem höheren Kreditvolumen stiegen auch die Preise für Wohnungen und Häuser zuletzt an. Wie sich diese entwickeln hänge maßgeblich vom langfristigen Zinsniveau ab. "Wir haben es aktuell mit einer Reihe von Unsicherheitsfaktoren im Umfeld zu tun, deren Auswirkung auf den Immobilienmarkt schwer prognostizierbar sind", erklärte Tolckmitt.
F.Roth--VZ